Reisen in Corona-Zeiten

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Teneriffa_2020

Man kann schon fast sagen, dass Teneriffa eine Art zweites Zuhause für uns ist. Fernab von touristischen Hochburgen wie Adeje, genießen wir die zurückhaltende Stille in dem Fischerstädtchen Playa San Juan im Südwesten dieser kanarischen Insel. Doch dieses Jahr ist alles anders. Es ist Corona-Zeit. Die ganze Insel ist seltsam still und große Attraktionen wie der Loro Park oder der Siam-Wasserpark sind geschlossen.

Wir haben sehr lange überlegt, ob man dieses Jahr wirklich fliegen sollte. Die Antwort war klar. Wenn die Kanaren zum Risikogebiet erklärt werden, canceln wir alles und verbringen den Urlaub in Deutschland. Aber alles blieb entspannt; also starteten wir Richtung Teneriffa.
Die Spanier waren sehr diszipliniert. Sie trugen den ganzen Tag Atemmasken, Erwachsene und Kinder…auf der Straße, in Geschäften und am Strand. Geschuldet natürlich der hohen COVID-Infektionszahlen des Landes im Frühjahr. Umso trauriger machte es mich, wenn ich dann aus deutschen Medien vernehmen musste, dass es in Deutschland Anti-Corona-Demos gab, auf denen man u.A. gegen das Tragen von Maske beim Einkaufen demonstrierte. Das machte zornig.

Für mich und meine Familie war der Urlaub auf der spanischen Insel aufrüttelnd. Sicher, es läuft nicht alles rund in Deutschland, aber wir haben großes Glück in so einem demokratischen Land zu leben, welches eines der besten Gesundheitssysteme besitzt. Ohne zu vergessen, dass wir bis jetzt extrem gut durch die Corona-Krise gekommen sind und man erneut weltweit bewundernd auf Deutschland schaut. Dankbar…manchmal sollte man auch einfach mal dankbar sein!

Bleibt gesund!
Ronny

  • Sonne tanken

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  • Familien-Leben

  • Dankbar sein

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